Ortsgeschichte von Haaren (Aachen)

Genealogie und Geschichte

im Großraum Aachen und Limburg (Deutschland, Niederlande und Belgien)
 



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Ortsgeschichte

hier:

Haaren (Aachen)


Vorbemerkung

Der Stadtbezirk Haaren umfasst heute die Ortsteile Haaren und Verlautenheide und ist aus der Gemeinde Haaren hervorgegangen. Diese war bis 1972 dem Landkreis Aachen im Regierungsbezirk Aachen zugeordnet. Im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde die Gemeinde Haaren zum Stadtbezirk von Aachen und der Regierungsbezirk Aachen ging im Regierungsbezirk Köln auf.

Das Wappen von HaarenWappen

Im geteilten Schild oben ein schwarzer, rotbewerter und bezungter Adler auf goldenem Grund. Darunter ein grünes dreiblättriges Kleeblatt auf rotem Grund.

Das Wappen wurde am 14. Juni 1950 gewährt.

Der Adler ist der Reichsadler und erinnert an die historische Zugehörigkeit Haarens zum Aachener Reich. Das Kleeblatt erinnert an die Familie Pastor, die ihren Ursprung im 14. Jahrhundert in Haaren hat und zu den bedeutendsten und angesehensten Familien der Gegend zählt.

Kirchliche Zugehörigkeit

Die evangelische Gemeinde in Haaren ist noch sehr jung und deshalb aus genealogischer Sicht hier nicht von Belang. Noch 1852 wurden die wenigen evangelischen Bewohner von Aachen aus seelsorgerisch betreut.

Die katholische Bevölkerung in Haaren gehört seit dem 13. Oktober 1623 zum Pfarrsprengel der ortsansässigen Pfarre St. Germanus. Davor war die Pfarre in Würselen für das Seelenheil der Haarener verantwortlich.

Geschichte

Seinen Namen soll der heutige Stadtteil von Aachen vom Haarbach erhalten haben. In der Karolingerzeit (768-814) gehört Haaren zum königlichen Wildbannbezirk und zum Aachener Königshof. Vermutlich ist es auch Teil des Würselener Königsgutes "Wormsalt". Im 12. und 13. Jahrhundert bildet Haaren zusammen mit Verlautenheide, Weiden und Würselen eines der Quartiere des Aachener Reiches, gen. Quartiere over Worm (Mittelniederdeutsch: jenseits der Wurm). Das Haarener Quartier beschreibt Fabricius  für 1789 als aus acht zerstreuten Häusern, den Dörfern Haaren und Verlautenheide und dem Weiler Überhaaren bestehend. Es zählt im Jahr 1795 1203 Einwohner. [L1]

Ausschnitt aus der Karte TM 86 Aachen,
aufgenommen 1805/07 
vom Ing. Geograph Maissiat
(C) Topographische Karte:
Landesvermessung NRW, Bonn (12.07.2005)

Im Jahr 1792 wird Haaren durch die französischen Revolutionstruppen besetzt. Nachdem die Franzosen kurzzeitig wieder vertrieben werden konnten, besetzen sie im Jahr 1794 Haaren erneut. Die Franzosen führen vollkommen neue Verwaltungsstrukturen ein. In diesem Zuge wird aus den Dörfern Haaren und Verlautenheide die selbständige Mairie Haaren. Als solche gehört Haaren zum Kanton Burtscheid im Arrondissement Aachen im Departement de la Roer.

Ab 1815, nun unter preußischer Herrschaft, gehört Haaren, weiterhin eine selbständige Gemeinde, dem Landkreis Aachen im Regierungsbezirk Aachen als Teil der Preußischen Rheinprovinz an. 

Im Jahr 1822 hat Haaren 124 Feuerstellen; zur Bürgermeisterei Haaren gehören außerdem die Ortsteile

  • Kningsberg (2 Feuerstellen)
  • Überhaaren (2 Feuerstellen)
  • Haarenheidchen (1 Feuerstelle)
  • Haarenberg (1 Feuerstelle)
  • zwei Wassermühlen (2 Feuerstellen)
  • Verlautenheide (92 Feuerstellen)
  • eine weitere Wassermühle (1 Feuerstelle)

Somit hat die Bürgermeisterei insgesamt also 225 Feuerstellen. Darauf verteilen sich ca. 1415 Einwohner. Schiffers schätzt, dass bei Unterstellung, dass "die Anzahl der Personen pro Feuerstelle durchschnittlich gleich groß war, [.] man näherungsweise für Haaren ca. 830 Einwohner und für Verlautenheide ca. 585 Einwohner abschätzen [kann]. Die Fläche der Bürgermeisterei umfasst zu dieser Zeit ca. 545 ha." [L2]

Im Jahr 1827 stellt sich die Bürgermeisterei Haaren im Landkreis Aachen wie folgt dar:

Name des Ortes Bezeichnung Kath. Seelen Jüd. Seelen Ges. Seelen
Bürgermeisterei Haaren im Jahr 1827 (Auszugsweise Wiedergabe)
Haaren Kirchdorf 870 6 876
Haarenheidchen Landgut 8 - 8
Haarberg Hof 9 - -
Hergelsmühle Spinnmaschine 3 - -
Kaninsberg 2 Wirthshäuser 13 - -
Linde 1 dito 3 - -
Sack Landgut 11 - -
Ueberhaaren Dito und Schenke 14 - -
Welschermühle Farbholzmühle 7 - -
Verlautenheid Dorf 514 - -
Kalgrad Getreidemühle 7 - -
Summa 1459 6 1465

Der Weg nach Aachen wird mit einer halben bis dreiviertel Stunde angegeben, außer für Verlautenheide. Von da nach Aachen brauchte man eine Stunde.[Q1]

Im Jahr 1831 werden Verzeichnisse der Gebäude und ihres Rein=Ertrages im Regierungs-Bezirk Aachen angefertigt. Diese Verzeichnisse dienen zum Nachweis der Klassensteuer, die an die Stelle der 1821 abgeschafften Tür- und Fenstersteuer etc. getreten ist.
Auch der Verband Haaren, bestehend aus den Gemeinden Haaren, Laurensberg, Weiden und Würselen wird erfasst. Zehn Häuser der Gemeinde Haaren werden separat aufgelistet mit ihrer Nummer in der Flur=Charte und ihre Eigentümer namentlich genannt. Die reinen steuerbaren Erträge dieser Häuser liegen zwischen einem und dreißig Reichsthalern.
In der anschließenden „Nachweisung der Katastral Abschätzung, Beschaffenheit und des Kapital Werthes der Wohnhäuser in den Gemeinden des Verbandes Haaren“ werden für die Gemeinde Haaren 1454 Personen genannt und 49 Wohnhäuser (leider ohne Namensnennung der Besitzer), klassifiziert von Klasse II bis XIV mit einem Reinertrag von 5 bis 72 Thlr. pro Haus und Jahr und einem zu zahlenden Steuertarif von 1 bis 24 Thlr. aufgeführt. Weiter werden 4 Landsitze in den Klassen XVI, XVIII und XX mit Steuertarifen von 30, 40 und 50 Thlr. pro Haus und Jahr aufgeführt.
Insgesamt existieren also demnach in der Gemeinde Haaren im Jahr 1831im ganzen 63 Häuser mit ca. 240 Feuerstellen und 1454 Personen. [Q2] Das erscheint fraglich und stellt sich im Jahr 1852 etwas anders dar. 

Name des Ortes Bezeichnung Wohngebäude Öffentl. Gebäude Kath. Seelen Evang. Seelen Jüd. Seelen Ges. Seelen
Bürgermeisterei Haaren im Jahr 1852 (Auszugsweise Wiedergabe)
Haaren Kirchdorf 159 5 1218 6 37 1261
Haarberg Hof 1 - 7 - - 7
Haarenheidchen Landgut 1 - 11 - - 11
Hergelsmühle Spinnmühle 1 - 3 - - 3
Kaninsberg (alter) Haus 1 - 10 - - 10
Kaninsberg (neuer) Wirthshäuser 2 - 13 - - 13
Ueberhaaren Landgut und Schenke 2 - 9 - - 9
Welsche=mühle Mahlmühle 1 - 9 - - 9
Verlautenheid Kirchdorf 102 3 667 - - 667
Kalgrad Mahlmühle 2 - 13 - - 13
Summa 272 8 1960 6 37 2003

Bemerkung: Das sonst besonders aufgeführte Etablissement Sack (Wohnhaus mit Stallungen und Lichterfabrik) liegt im Dorfbereiche. - Das Haus Haiderthal ist abgebrochen.

Die Entfernung nach Aachen beträgt zwischen 0,52 und 0,8 Meilen bzw. 3,917 bis 5,273 „Myriakilometers“ [Q3]

Die durch Heinrich Schiffers Transkription erschlossene Gemeindechronik [L2] gibt umfassende Einblicke in die Entwicklung der in der Gemeinde Haaren zusammengefassten Orte. Einige wenige Aspekte möchte ich hier hervorheben.

Im Jahr 1825 wird das Schul- und Gemeindehaus neu erbaut. Dieser Bau wird 1826 mit "Binnen Fensterschlägen" bestückt und ein "Ofen mit Röhren für das Schulzimmer" wurden angeschafft und "endlich die Schulhaus Utensilien und die Utensilien für das Gemeindehaus". 1827 meldet die Chronik die Einführung des Schulzwangs in Haaren und Verlautenheide "nach der Allerhöchsten Cabinets Order vom 14 Mai 1825". 1830 wird die Schule mit einer Hofmauer umgeben und um "zwei kleine Abtritte" bereichert. 

Im Jahr 1831 meldet der Bürgermeister stolz, dass "die Einwohner von Haaren aus freiwilligen Beiträgen ein Straßen Beleüchtung angeschafft" haben.

Im Jahr 1832 fordert die Cholera acht Todesopfer in Haaren. Die "höheren Vorschriften", dass keine Choleratoten auf dem im Dorf befindlichen Friedhof begraben werden dürfen, veranlasst die Gemeindeverwaltung unter dem Beifall der Einwohner dazu, einen neuen Friedhof am Fuß des Kaninsberges anzulegen.

1833 folgt auf die Cholera das Nervenfieber. Über einhundert Personen erkrankten, aber nur sieben starben an der Krankheit.

1834 wird mit in Raeren gebackenen Röhren eine Wasserleitung von der Kitzet Quelle in Dorf geführt, wodurch der Wassermangel im oberen Teil des Dorfes behoben wird.

In den folgenden Jahren wird kontinuierlich der Ausbau und die Befestigung der Wege in und um Haaren betrieben.

Das alte Schulgebäude in Haaren
hinter der Pfarrkirche St. Germanus
beherbergt heute u.a. die Geschäftsräume
des Heimatvereins Haaren/Verlautenheide e.V.

1836 wird "aus dem früheren Gemeindezimmer mit Hinzunahme eines Zimmers der Lehrerwohnung ein zweiter Schulsaal eingerichtet".

Im gleichen Jahr errichtet P. Stanislaus von Aachen eine Stearinfabrik im Haus Sack; diese geht schon 1849 in die Pleite.

1837 wird eine Poststelle eingerichtet.

1838 werden die Gemeindegrenzen und Wege vermarkt.

1839 erhalten die in der Gemeinde ansässigen sechs jüdischen Familien (38 Personen) einen Begräbnisplatz oberhalb des Gutes Haarberg zugewiesen.

1840 kauft die Bürgermeisterei Haaren die "sogenannte Waschquelle beim Gemeindebrunnen [...]. Diese Quelle ist für die dortigen Einwohner sehr bequem und dadurch, daß sie diese und nicht den Brunnen zum Waschen benutzen ist dieser einer Verunreinigung durch Waschen nicht ausgesetzt."

Im Jahr 1848 notiert der Bürgermeister: "Die unglückliche März-Revolution hat auch hier viel Lärm hervorgebracht und namentlich den gemeinen Mann aus der Sphäre der Ordnung geworfen. Es war eine ziemliche Arbeitslosigkeit eingetreten und es kam vor, daß die Gemeinde für viele Proletarier Arbeit zu schaffen sich vermeßigt sah. Dies hatte zur Folge, daß die Arbeiter glaubten, die Gemeinde müsse ihnen Arbeit und Brotd schaffen. Die Arbeiter wurden immer anmäßender; es wäre ihnen lieber als Arbeit gewesen, wenn der Kommunismus eingeführt worden wäre. Der Mißbrauch der Preßfreiheit und des Versammlungsrechts hatte die tollsten Ideen beim Volke rege gemacht und es fehlte wenig, um Deutschland in einer blutigen Anarchie zu sehen, wie 1789 in Frankreich. Der deutsche Michel erhob sich eine Weile und gebehrdete sich drollig. Auch hier pflanzte man die deutsche Fahne auf die Kirchthürme. Zu Verlautenheide gerieth dieselbe mit dem Wetterhahne in Kollision, welcher die Hälfte an sich riß und mit dieser flatternd im Schwanze die unbefangenen Nichtdemokraten ergötzte. Die Volksfreunde, ob in dem Skandal ein schlechtes Prognosticum des einigen Deutschlands witternd - rissen in ärgerl: Hast die politischen Lumpen herunter. Einige frecher Luder schrien auf der Straße: 'Vive Napoleon' - das Blut muß fließen.
Es war fast Sitte geworden, Angriffe auf die Wohnungen ruhiger Mitbürger zu machen. Wo die Angreifer hin und wieder mit Stockschlägen und dgl. kühne Entgegnung fanden, stoben sie ohne hartnäckige Gegenwehr gewöhnlich auseinander."

Im Jahr 1854 wird in Haaren eine Mädchenschule errichtet. Neben dem gewöhnlichen Elementarunterricht werden die Mädchen von zwei Schwestern zugleich täglich in den gewöhnlichen Handarbeiten unterrichtet.

1855 wird eine Kleinkinder-Bewahrschule in Haaren errichtet, die vom Aachener Verein zur Beförderung der Arbeitsamkeit unterstützt wird.

1856 klagt der Bürgermeister über die Last, die den Gemeinden an Aachens Peripherie durch die dorthin auswandernden arbeits- und vermögenslosen Arbeiterfamilien entsteht. So wie Aachen den Zuzug in dieser Zeit stark reglementiert und Familien, die arbeitslos sind, rigoros ausweist, so greift auch die Bürgermeisterei in Haaren zum einzigen ihr zur Verfügung stehenden Mittel: "Der Gemeinderath konnte daher nicht umhin das einzige, gesetzlich gestattete Vorkehrungsmittel, nämlich die Erhebung eines Eintrittsgeldes ad 10 th von jeder neu anziehenden Familie oder einen eigenen Hausstand begründende Person, einzuführen. Auch die, in der hiesigen Gemeinde geborenen oder früher, vor ihrer selbstständigen Niederlassung hier schon wohnhaft gewesenen Familien resp Personen sollen zur Zahlung dieses Eintrittsgeldes verpflichtet sein, jedoch hat der Gemeinderath für diese sich das Recht vorbehalten, den zu zahlenden betrag von 10 th angemessen zu ermäßigen."

Weiter beklagt der Bürgermeister die am 15.05.1856 erfolgte Abschaffung der Gemeindeordnung vom 11. März 1850 "unter deren freieren Grundsätzen die Gemeinden, welche sie recht zu nutzen verstanden, in sechs Jahren für das Interesse der Gemeinden mehr Gutes und Ersprießliches geleistet haben, als in beinahe ebenso vielen Jahrzehnten vorher hatte geschehen können" und die erneute Einführung der alten Gemeindeordnung aus dem Jahr 1845, "unter deren hemmenden und die Entwicklung des Gemeindelebens unterdrückenden Bestimmungen das Rheinland hoffentlich nicht zu lange zu seufzen haben wird."

Im gleichen Jahr hält bereits die zweite Dampfmaschine in Haaren Einzug, die die nicht ausreichende Wasserkraft der Hergelsmühle (Wollspinnerei) ergänzen soll.

(wird fortgesetzt)

 

Gedruckte Quellen

Allgemein
Adressbücher

 


benutzte Quellen:

  1. [Q1] Der Regierungsbezirk Aachen topographisch beschrieben, mit einer Sammlung der interessantesten statistischen Nachrichten, in kreisweise geordneten Uebersichten, Aus officiellen, von der Königl. Regierung überwiesenen Materialien zusammengestellt, Aachen, 1827.
  2. [Q2] Landesarchive NRW, Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, Bestand: Regierung Aachen, Signatur: BR 2116, Nr. 4.
  3. [Q3] Der Regierungsbezirk Aachen, topographisch=statistisch dargestellt, Nebst Entfernungs=Tabellen, Im Selbstverlage der Königlichen Regierung, Aachen, 1852.

benutzte Literatur:

  1. [L1] FABRICIUS, Wilhelm, Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band, Die Karte von 1789, Bonn, 1898.
  2. [L2] SCHIFFERS, Heinrich, Die Gemeinde-Chronik der königlich preußischen Bürgermeisterei Haaren, Aus der alten Handschrift übertragen und mit Informationen aus zeitgenössischen Quellen ergänzt, aus der Reihe: "Haaren vor den Toren der Stadt Aachen", Heft 18/19 aus 2005 (Jahresheft des Heimatvereins Haaren / Verlautenheide e.V., zu beziehen über: Heimatverein Haaren / Verlautenheide e.V., Haarener Gracht 6, 52080 Aachen-Haaren).

weiterführende Hinweise / Internet:

  1. Offizielle HP der Stadt Aachen (hier für Haaren/Verlautenheide): http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/politik_verwaltung/stadtbezirke/haaren/ (11.07.2005).
  2. GenWiki, hier Artikel "Haaren (Aachen)": http://wiki.genealogy.net/index.php/Haaren_(Aachen) (11.07.2005).
  3. Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen (12.07.2005).
  4. CARL, Marie-Luise, Der Hintergrund zur Kartenaufname der Rheinlande durch Tranchot und von Müffling im Spiegel einer Inschrift.

 

Erstanlage: 11.07.2005

Bearbeitungsstand: 26.12.2005

 

 


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